17/1/2025
Führungen 15.45 Uhr
Papierophon 16.00 Uhr
Konzert 17.00 Uhr
Junge Talente in der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Die Studierenden der Klavierklasse von Prof. Ewa Kupiec spielen für Sie eine Auswahl von besonderen Stücken aus ihrem Repertoire. Im Vorfeld führen Sie der Architekt Thomas Hirt, der die Sanierung der Musikhochschule begleitet, und unsere NLD-Kollegen Rocco Curti und Dr. Thomas Kellmann in ausgewählte Bereiche des denkmalgeschützten Gebäudes, die z.T. nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Programm
Clara Strobel (Belgien)
Domenico Scarlatti – Sonata in f-Moll, K. 466
Tsuzumi Namikawa (Japan)
Lili Boulanger – Trois Morceaux pour Piano:
II. D’un Jardin Clair
III. Cortège
Vincent Neeb (Deutschland)
Igor Stravinsky – Trois mouvements de Pétrouchka, Szene 2: Chez Pétrouchka
Lixian Jiang (China)
Johannes Brahms – Intermezzo, Op. 119, Nr. 2 in e-Moll
Johanna Kam (Österreich)
Robert Schumann – Fantasiestücke, Op. 12: Nr. 5 In der Nacht
Louisa Schneider (Deutschland)
George Crumb – Eine Kleine Mitternachtmusik:
Nocturnal Theme
Charade
Cadenza with Tolling Bells
Pause
Wooseok Choi (Südkorea)
Frédéric Chopin – Nocturne, Op. 48, Nr. 1 in c-Moll
Harune Yoshida (Japan)
Michio Mamiya – 6 Preludes: Nr. 1 Children in the Sunset
Suchan Kim (Südkorea)
Gabriel Fauré – Nocturne Des-Dur
Geonhee Lee (Südkorea)
Johannes Brahms – Intermezzo, Op. 118, Nr. 2 in A-Dur
Zhixuan Tan (China)
Frédéric Chopin – Preludes, Op. 28:
Nr. 7 in A-Dur
Nr. 8 in fis-Moll
Oleksandra Kiktenko (Ukraine)
Sergei Bortkiewicz – Preludes, Op. 33: Nr. 2 & 7
Zhu Zhuang (China)
Domenico Scarlatti – Sonata in D-Dur, K. 29
Treffpunkt für die Führungen ist um 15.45 Uhr im Foyer der Musikhochschule. Das Konzert findet ab 17.00 Uhr im Hörsaal 202 (Kleiner Konzertsaal) statt.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 15. Januar 2025 unter der Adresse NLD-Veranstaltungen@NLD.Niedersachsen.de.
Die Platzzahl ist begrenzt! Bitte geben Sie auch an, wenn Sie an einer der Führungen teilnehmen möchten.
Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Drei- bis viergeschossiger, höhengestaffelter Massivbau mit stark plastisch gestalteten und durch Vor- und Rücksprünge gegliederten Fassaden aus schalungsrauem Sichtbeton und Kalksandstein. Der Innenhof der Hochschule öffnet sich nach Norden hin zum Stadtwald Eilenriede. Hiermit sollte – unter maßgeblichem Einfluss des damaligen Hochschul-Direktors Richard Jakoby (1929-2017) und unter Mitbestimmung der Lehrkräfte – eine Ausbildungsstätte geschaffen werden sollte, sie sich an Musik und Theater interessierten Bürgerinnen und Bürgern öffnet. In dieser Form zur demokratisch-offenen Kommunikation und Begegnung einladend steht die HMTMH heute noch programmatisch für die gesellschaftliche Aufbruchstimmung Ende der 1960er- und Anfang der 1970er-Jahre. Erstmals wurden hier zudem inhaltlich sieben verschiede Abteilungen (Musikpädagogik, Kirchenmusik, Konzert, Orchester, Oper, Schauspiel und Tanz) in Lehre und Forschung komplex in einem Bau vereint.
Der außergewöhnliche Entwurf der Hochschule nimmt im Architekturschaffen der späten Nachkriegsmoderne für die Stadt Hannover und das Land Niedersachsen eine Sonderstellung ein. Es gibt sehr wenig vergleichbare Objekte, bei denen die Umsetzung der Bauaufgabe in Bauform, Grundrisslösung und Erscheinungsbild so sehr gelungen ist wie an diesem Bauwerk.
Die Hochschule für Musik, Theater und Medien und ihre Geschichte ist hier ausführlich beschrieben.
Und im Denkmalatlas Niedersachsen finden Sie den Artikel HörMal! – Die UNESCO City of Music Hannover und ihre Denkmale zu den Musik-Denkmalen des Projekts.
Bauzeit: 1970-73, Architekten: Rolf-Dieter Ramcke und Max Widiger (Hochbauamt der LHH), Foto: C. Wehrstedt, NLD