7/2/2025

Führungen 17.00 Uhr
Papierophon 17.00 Uhr
Konzert 19.00 Uhr

Die Plätze für das Papierophon sind leider schon ausgebucht.

Die Fette Hupe trifft auf die preisgekrönte KKS Big Band

Zum 27. Mal hat sich die Big Band der Käthe-Kollwitz-Schule eine renommierte Bigband zu einem Doppelkonzert eingeladen. In dieser Reihe waren schon alle bedeutenden Bigbands Norddeutschlands zu erleben. Nun konnte zum zweiten Mal das Flaggschiff und gleichzeitig das überregionale Aushängeschild der hannoverschen Jazzszene, die FETTE HUPE, für ein gemeinsames Konzert gewonnen werden. Diese Bigbands werden am 7. Februar ab 19.00 Uhr die Aula der Käthe-Kollwitz-Schule, Podbielskistraße 230, zum Beben bringen.

Wenn eine Bigband diesen Namen verdient hat, dann diese: Der Zusammenschluss hannoverscher Aktivkräfte des modernen Jazz unter der Leitung von Jörn Marcussen-Wulff spielt allerfetteste Arrangements, hupt großartige Soli und hat genauso viel Charme und Witz, wie es der Bandname verspricht. Die Fette Hupe zählt seit ihrer Gründung im Juni 2009 zweifelsohne zu einer der umtriebigsten und beliebtesten Bigbands der deutschen Jazzlandschaft und steht für innovative, genreübergreifende Projekte in Zusammenarbeit mit anderen Musiker:innen, Schauspieler:innen, bildenden Künstler:innen oder Tänzer:innen.

Unter dem Dach der Jazz Musiker Initiative Hannover steht die Fette Hupe für kompromisslose, selbständige und frische Musik made in Hannover und Niedersachsen und zeigt immer wieder aufs Neue, wie spannend und vielseitig Bigbandmusik klingen kann.

Den Auftakt des Konzertes macht die von Michael Thiemann geleitete, vielfach prämierte Big Band der Käthe-Kollwitz-Schule. Die KKS Big Band ist Partner of UNESCO City of music und hat diese in den letzten Jahren auf zahlreichen Tourneen im In- und Ausland vertreten, u.a. bei drei China- und zwei Polentourneen. Die jungen Musikerinnen und Musiker haben u.a. 2018 den Hannoverschen Jazzpreis gewonnen, 2019 den Landeswettbewerb »Jugend jazzt« und im November 2024 den niedersächsischen Orchesterwettbewerb. Seitdem darf sich die KKS Big Band offiziell vier Jahre lang beste (nichtprofessionelle) Big Band Niedersachsens nennen. Im Juni 2025 wird die KKS Big Band Niedersachsen beim Deutschen Orchesterwettbewerb vertreten.

Die Platzzahl ist begrenzt! Tickets können gegen einen Unkostenbeitrag von 2,50 Euro erworben werden. Wir bitten um Reservierung bis zum 28. Januar 2025 unter der Adresse NLD-Veranstaltungen@NLD.Niedersachsen.de. Die Abholung erfolgt am Abend des Konzerts bis spätestens 18.45 Uhr an der Abendkasse vor der Aula der Käthe-Kollwitz-Schule
.

Im Vorfeld der Veranstaltung finden ab 17.00 Uhr Führungen mit Dr. Birte Rogacki-Thiemann (NLD) und Sabine Warnecke (LHH) statt. Treffpunkt ist im Foyer der Schule.

Außerdem bieten wir eine weitere Ausgabe der Aktion »Papierophon« an. Dabei handelt es sich um einen kleinen Papierplattenspieler, der aus einem Bastelbogen zusammengebaut wird. Als Tonabnehmer dient eine einfache Stecknadel. Damit soll der Bezug Hannovers zur Musikproduktion und zur Schallplatte nachvollzogen werden. Die Aktion richtet sich an Kinder, Jugendliche und Junggebliebene ab ca. zehn Jahren und beginnt ebenfalls um 17.00 Uhr.

Bitte melden Sie sich auch für die Führungen und die Teilnahme am 
»Papierophon« unter der Adresse NLD-Veranstaltungen@NLD.Niedersachsen.de an.

Zwischen dem Ende der Führungen bzw. der »Papierophon«-Bastelaktion und dem Beginn des Konzerts wird ein Buffet im Foyer der Schule angeboten.

Die Käthe-Kollwitz-Schule

Gebäudegruppe aus verschieden hohen Bauten unter Flachdach. Straßenseitig an der Podbielskistraße ein viergeschossiger Trakt, dieser verbunden mit vier weiteren Trakten, die sich um einen Innenhof gruppieren. Nordöstlich an den Hof anschließend ein dreigeschossiger Trakt, nordwestlich und südöstlich eingeschossige Verbindungsgänge, im Südwesten ein durch höhere Sporthallen aufgelockerter ebenfalls eingeschossiger Flügel. Fassadengestaltung durch Schmalseiten der Einzelkörper mit rotbraunen Backsteinen, Langseiten mit Fensterbändern und Brüstungsbändern aus weißen Spaltplatten, zum Innenhof verglaste Verbindungsgänge entlang der vier Flügel, Treppenhäuser als vertikale Elemente verglast, Sporthallen in Backstein mit wenigen Fenstern.

Straßenbild- und -raumprägend liegt die Käthe-Kollwitz-Schule am Kreuzungspunkt der Straßen Spannhagengarten / Podbielskistraße / Hermann-Bahlsen-Allee. Durch ihre weitläufige Anlage setzte sie als einer der ersten Schulneubauten Hannovers nach dem Zweiten Weltkrieg Maßstäbe für nachfolgende Schulen. Die im Inneren weitreichend erhaltene bauzeitliche Ausstattung wie Fenster, Türen, Treppen, Fußböden, ein Mosaik in der Eingangshalle, das ehemalige Milchausgabefenster etc. sind von besonderem Schau- und Zeugniswert für das Kulturdenkmal.

Die Käthe-Kollwitz-Schule und ihre Geschichte ist hier ausführlich beschrieben.

Und im Denkmalatlas Niedersachsen finden Sie den Artikel HörMal! – Die UNESCO City of Music Hannover und ihre Denkmale zu den Musik-Denkmalen des Projekts.

Bauzeit: 1958/59, Architekten: Gerd Lichtenhahn und Rolf Herzog, Foto: C. Wehrstedt, NLD